Narro, Narro, siebe siebe,
siebe Narre sind es gsi.
Ho Narro!
Hond de Mueter Kuechle gschtole,
gimmer au
Haberstrau
Suerkrut,
Füllt de Buebe d`Huut us
und de Mädle d`Mäge
und de alte Wieber Pelzkrago.
Ho Narro!
Narro, Narro, Giegeboge,
wa de seesch isch alls verloge!
Narro, Narro Lenzio!
Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz
Und wenn die Katz it hoorig isch, denn fängt sie keine Mäuse nicht.
Borschtig, borschtig, borschtig isch die Sau
Und wenn die Sau it borschtig isch, denn gibt sie keine Läberwirscht.
Bissg, bissig, bissig isch de Hund
Und wenn die Hund it bissig isch, denn isch er au it gsund.
Ruessig, ruessig, ruessig isch de Speck
Und wenn die Speck it ruessig isch, no isch er au it fett.
Schtinkig, schtinkig, schtibnkig isch de Kääs
Und wenn dä Käs it schtinkig wär, no wär er au it rääs.
Zottlig, zottlig, zottlig isch de Bär
Und wenn de Bär it zottlig wär, no wär er au kon Zottelbär.
Hauet de Katz de Schwanz ab, Hauet et nue it ganz ab
Lond erre no en Schtumpe schtoh, dass sie ka schpaziere goh.
De Ratzegiggl vu de Tulegass hot a Kind kriegt wie en Aff
Die ganz Tulegass war baff vum Ratzegiegel sinem Aff.
De Ratzegiggl vu de Tulegass hätt in de Rucksack nei gseicht
S’ganz Butterbrot war weich vum Ratzegiggel sim Seich
I bin en Paradiesler, me sieht mirs au gli a, dass i ko so en Hoseschiesser vu Konschtanz drin si ka. I bin en schtramme Kerle, vu unte aa bis nuf und vu so Schtädtlerherrle, nimms i mit fuffzge uff.
In de Huetlinstroß am Eck,
do wohnt de Vögelebeck,
der hängt sein Arsch zum Fenschter naus,
mer mont es wär en Weck,
es isch kon Weck, es ischt kon Weck,
es isch de Arsch vum Vögelebeck!
Kommt e Mädle glaufe, will des Weckle kaufe,
es isch kon Weck, es isch kon Weck,
es isch de Arsch vum Vögelebeck.
Bitte, bitte gib mer doch en Aahle, gell, des isch so schääh,
Bitte, bitte gib mer doch en Aahle, denn griegsch du vu mir zwääh.
Bitte, bitte, bitte so en Aahle, schmeckt wie en halbe Kuss.
Zwääh halbe gieht en ganze, en ganze Hochgenuss.
Gietzig, gietzig, gietzig isch de Beck
Und wenn de Beck it gietzig wär, no gäb er au e Weckle her.
Gietzig, gietzig, gietzig sind die Leut
Und wenn die Leut it giezig sind, denn sind sie au it gscheit.
Gietzig, gietzig, gietzig isch de säll
Und wänn där säll it gietzig wär, no gäb er au ä Guetzle her.
Gietzig, gietzig, gietzig ich dä Metzgor
Und wenn dä Metzgor it giezig wär, no gäb er au ä Würschtle her.
Mir hond en Bomm dehom, der hot karrierte Blätter
Mir hond en Bomm dehom, der blüet bei jedem Wetter.
Mir hond de allerschönschte Bomm, des isch kon Schpott
Mir hond en Bomm dehom, wie konner oner hot.
De Buer goht in Gaarte und schieeesst
Butzt’s Fidle mit Brenessle – s’bieest!
Hät de Buer des Krüütle kennt, denn hätt er’s Fidle it vobrennt.
Die Frösch, die Frösch, des isch en luschtige Chor
Die kam er it rasiere, die hond jo koni Hoor.
Wenn unsre Magd besoffe isch, denn wird se rabiat,
denn suuft sie us de Essigflasch und brünzlet i de Salat.
Annele, Susannele, wie macht mer denn de Käs?
Me duet en in ä Kübele und drückt em mit dem Füdeli
Drum isch de Käs so räs.
Mir hond dehom ä Aquarium, ho-ho-ho
Do schwimmet lauter Goldfischle rum, ho-ho-ho.
Die sind mit Schtreichhölzlöe zammegschteckt, ho-ho-ho
Sonscht wäret sie scho lang verreckt, ho-ho-ho.
Unsre Magd hot Fischle butzt hinter de alte Eiche,
isch ere ons ins Schlitzle grutscht – etzt ka sie nimmer seiche.
Zu de Gumper isch se gange und die hond des Fischle gfange
Und eins-zwei drei – wars Schlitzle wieder frei.
Mir gond, mir gond no lang it hom,
mir hond no so viel Durscht
Mir gond, mir gond überhaupt it hom,
heut isch uns alles wurscht.
Heut wird die letzschte Mark verzepft,
heut sim mer nomol do,
denn wenn es morge wieder klepft,
denn kommt die Pleite sowieso.
Guet isch gsi, guet isch gsi, etz darfsch wieder go,
hosch die Sach scho richtig gmacht, jo des kammer lo.
Guet isch gsi, guet isch gsi, Mensch, hond mir etzt glacht
und mir ruefet Ho Narro, des hosch pfundig gmacht.
Mir gond, mir gond no lang it hom,
mir hond no so viel Durscht
Mir gond, mir gond überhaupt it hom,
heut isch uns alles wurscht.
Heut wird die letzschte Mark verzepft,
heut sim mer nomol do,
denn wenn es morge wieder klepft,
denn kommt die Pleite sowieso.
Mir soll kei Geld verroschte, drum fei’r i jeden Tag.
I los mer ebbes koschte und due grad was i mag.
Denn d’Fasnet isch blos einmol und s’Johr eh Ewigkeit und einmol isch doch kei mol, so saget alle Leut.
Drum derf mei Geld it roschte, it bis in d’Ewigkeit.
Narro Narro siebe siebe, bin en Narr und wills au bliebe,
denn des Lebens höchste Freud isch und bleibt halt d’Fasnetzeit.
Und in jede Suppeschüssel guckt en wunderfitz’ge Rüssel und trompetet Ho Narro – die Narre sind etzt froh!
Mäschgerle, mei Mäschgerle, i hab di ja so gern. Mäschgerle, mei Mäschgerle, sei du für heut mein Stern. Mäschgerle, mei Mäschgerle, sag mir was liebes ins Ohr. Mäschgerle, mei Mäschgerle, nur einmal im Jahr kommt das vor. Mäschgerle, mei Mäschgerle, nur einmal im Jahr kommt das vor
Im Januar, Im Februar, im März und im April
Do sind die Mädle kitzlig, do kam er wenn mer will.
Im Mai, im Juni, im Juli und Auguscht, do isch die saure Gurkezeit,
do hond se halt ko Luscht.
September, Oktober, November und Dezember –
Mädle, lupf de Rock in d’Höh und zeig mer dein Kalender.
Gell Du kennsch mi it – Du wosch it, wer ih bin
Und kennsch du mi au it, mi ziehts zu dir halt hin.
Schau in die Augen mir, dann wirscht Du wissen
Ich hab dich lieb und du darfsch mich heut küssen.
Gell du kennsch mi it, Du wosch it, wer ih bin.
Konschtanzer Fasnacht feiern wir heut’
Konschtanzer Fasnacht voll Fröhlichkeit.
Konschtanzer Fasnacht bleibt stets beschtehn,
denn der Humor, denn der Humor – der wird in Konschtanz niemals untergehn.
Konschtanz liegt am Bode-Bodesee und d’Niederburg am Rhein – i möchte mei ganzes Lebe lang en Niederbürgler sei.
Konschtanz liegt am Bode-Bodesee und d’Niederburg am Rhein
I möchte mei ganzes Lebe lang en Niederbürgler sei.
S’goht degege Mamme, häng de Schurz a d’Wand.
Hei, jetzt mach die doch weeng nett.
Endlich kunnt die Fasnet wieder mol is Land
Und do gohnt kon Mensch is Bett.
Do gommer wieder schnurre und lond de Spiesser pfurre
Und singet eins und pfetzet eins, de Poppele regiert.
S’goht degege Mamme, häng de Schurz a d’Wand, kum scho, blos it lang geniert.
S’goht alles rum, drum sei it dumm
Kumm mit uff d’Fasnet, kumm.
Guck it um und sei it stumm und frog it lang warum.
Kumm danz mit mir und gump mit mir in Narrehimmel nei. Det isch es schä, du wirsch es säh, sag jo it nei!
Lecksch mi links, lecksch mi rechts,
lecksch mi kreuzweis am Arsch,
des isch de badische Defiliermarsch.
Hosch mi links, hosch mi rechts,
hosch mi kreuzweis geleckt,
denn wosch, wie ä badisches Arschloch schmeckt.
Borschdig, borschdig, borschdig isch die Sau!
Und wenn die Sau it borschdig isch,
denn giit se konni Leberwürscht.
Borschdig, borschdig, borschdig isch die Sau!
Mädle kumm mit mir, mir gond ge gundele,
Du und i, mir zwää. –
Uff de See sog ganz ällä ge gundele,
oh mon des wär schää!
Und i woss ä Plätzle
fier mi und mei Schätzle,
wosch im Wälleschunkle do bin i it schierch.
Loss mi au it lumpe, i du mit dir gumpe,
denn im Binsemunkle do bin i en Sierch.
Mädle kumm mit mir mir gond ge gundele
Du und i mir zwää. –
Uff de See so ganz ällä ge gundele
oh mon des wär schää!
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